Immaterielles Kulturerbe, Volksmusik und der Zwiefache

Dr. Maximilian Seefelder

Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Heimatmuseum unter der 2-G-Regel

Am 13. November findet um 10.00 Uhr anlässlich der neuen Sonderausstellung zu dem bekannten bairischen Volkstanz, dem „Zwiefachen“ ein einführender Vortrag des Bezirksheimatpflegers Dr. Seefelder im Heimatmuseum Vilsbiburg statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Vilsbiburger Gruppe Quetschnblech –  natürlich mit einer stattlichen Zahl waschechter Zwiefacher in den Notenblättern.

Der Vortrag zur Eröffnung setzt sich intensiv mit der Materie der Volksmusik und der Geschichte des Zwiefachen auseinander: Mit der Heimatbewegung um 1900 erfuhr die über Jahrhunderte hinweg minderbewertete ländliche Tanzmusik ihre Aufwertung zur „Volksmusik“. Diese galt es fortan zu pflegen. Jüngstes Indiz für diesen kulturpolitischen Wertewandel der Volkmusik ist die 2016 erfolgte Aufnahme des Zwiefachen ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

Dr. Maximilian Seefelder, Bezirksheimatpfleger und Leitender Kulturdirektor des Bezirks Niederbayern ist nicht nur von Berufs wegen ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Volksmusik, er ist darüber hinaus selbst studierter Musikwissenschaftler und Musiker. Der auch als Autor bekannte Kulturwissenschaftler widmet sich seit vielen Jahren der Denkmals –  Brauchtumspflege und hat die Aufnahme des „Zwiefachen“ in die Liste der immateriellen Kulturgüter intensiv begleitet.

Die Eröffnung der Sonderausstellung findet im Kröninger Raum des Heimatmuseums  Vilsbiburg statt und beginnt um 10.00 Uhr.

Da coronabedingt nur ein begrenztes Platzangebot besteht, wird um vorherige Anfrage per E-mail unter info@museum-vilsbiburg.de gebeten. Es wird vom Museumsteam mitgeteilt, ob ein Platz vergeben werden kann. Wegen der  herrschenden Coronalage im Landkreis Landshut gilt im Museum die 2-G-Regel, ein Nachweis über Impfung oder Genesung muss beim Betreten des Museums erbracht werden. Außerdem besteht weiterhin Maskenpflicht.