Das Grabmal des Joseph von Axthalb – Reichs Ritter, Advokat Bürgermeister von Landshut

Für jedermann gut sichtbar steht außen an der Nordostecke der Stiftsbasilika St. Martin in Landshut, das Grabdenkmal für den Adeligen Joseph von Axthalb. Verstorben ist er am 22. November 1781 im Alter von 79 Jahren. Im Schriftenbereich steht in verschnörkelter Aussprache eine nicht ganz leicht verständliche Textformulierung – seiner Zeit. Joseph von Axthalb war Advokat, des Heiligen Römischen Reiches Reichs Ritter, Churfürstlich bayerischer Rat, Landschaftsverordneter und Bürgermeister von Landshut. Zum 1. Mai 1776 wurde Axthalb in den Pfalzgräflich Zeilschen, in Bayern anerkannten Ritterstand erhoben. Joseph von Axthalb war Inhaber mehrerer Hofmarken.
Peter Käser
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Einige alte Informationen aus Geisenhausen

Söhne katholischer Priester werden wiederum Priester!

Um die Mitte des 16. Jahrhunderts missachteten immer mehr Priester den Zölibat und lebten im Konkubinat, viele hatten Kinder. Überhaupt fällt auf, dass im 16. Jahrhundert, der „Hochblüte der Reformation“ mehrere Söhne von Geistlichen den Beruf ihrer Väter gewählt haben. Der Sohn eines Priesters war auch der Pfarrer von Geisenhausen. Michael Erasmus Khemater – der Sohn des Vilslerner Pfarrers, war Pfarrer von Geisenhausen.
Nach dem Abgang des Geisenhausener Pfarrers Johann Gabriel 1595, kam der erst 23 Jahre alte Neupriester (Michael) Erasmus Khemater (Chemeter) Magister der Theologie, am 25. August 1595 auf die Geisenhausener Pfarrei. Aber schon am 27. April 1613 verstarb er 40-Jährig an einer Podagra, einer sehr schmerzhaften Fußgicht. Sein Grabmal befindet sich in der Pfarrkirche St. Martin in Geisenhausen.
Peter Käser
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Seuchen-Epidemien vor der Haustüre

Werden wir auch heute täglich mit allen möglichen Informationen über Seuchen bei Mensch und Tier, und auch in jetziger Zeit mit dem Corona-Virus und zu dessen Auswirkungen informiert, waren Seuchenepidemien in früheren Zeiten, immer wieder der Fall.
Ein kleiner Rückblick soll offen sein für Epidemien vor der Haustüre.
Peter Käser
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Der Autor und Heimatkundler Peter Käser hat nach langjährigen Archiv-Recherchen 2006 sein Buch über die Vilsbiburger Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Attenkoferverlag Straubing herausgebracht. Damals war schon klar, da muß noch etwas nachkommen, denn das Material über die Vilsbiburger Geistlichkeit war ein Vieles. Nun hat sich ein hochinteressantes Buch über die „Geborenen Vilsbiburger im geistlichen Stande“ daraus entwickelt. Gut untersucht sind die Priesterpersönlichkeiten, welche schon vor Jahrhunderten im bischöflichen Stande oder als Äbte den Klöstern vorstanden. Die herrschaftlichen Grabdenkmäler sind teils heute noch vorhanden.
Das 370 Seiten starke, gut bebilderte und informative Werk, ist eine Internet-Buchausgabe. So können Interessierte das Buch anklicken, darin lesen und auch Teile davon auf ihren Computer speichern. Die heutige archivale Forschung verlagert sich immer mehr in Internet-Portale, wo von zuhause aus recherchiert werden kann. Das Buch über „Geborene Vilsbiburger im geistlichen Stande“, gelinkt in den Internet-Portalen: www.museum-vilsbiburg und www.arlan.de.
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1. Halbjahr 2020

 Alle Stadtrundgänge beginnen an  der Vilsbrücke (Nepomuk) um 14.30 Uhr
Sonntag, 5. April 2020

Stadtführung zum Thema: Stadtplatz und Überblicksführung
Es führt: Georg Weixlgartner

Sonntag, 3. Mai 2020
Stadtführung zum Thema: Stadtplatz und Überblicksführung
Es führt: Rudi Stadlöder

Sonntag, 7. Juni 2020
Stadtführung zum Thema Stadtplatz und Überblickführung
Es führt: Peter Barteit

Da waren im letzten Jahr zwei junge Filmemacher von der Filmhochschule bei Peter Käser und haben mit ihrer Oma und dann auch mit ihm einen kurzen Film gedreht.

Am Sonntag 9.02.2020 wurde der Kurzfilm um 17:00 Uhr im Vilsbiburger Museum vorgeführt – und dokumentiert.

Die Bilder zeigen, dass diese Veranstaltung großes Interesse fand. Zum Film

Die Reichsinsignien gehörten zu den größten Schätzen des 1806 untergegangenen Heiligen Römischen Reiches. Jeder König verwahrte sie und war erst durch ihren Besitz vollständig als König legitimiert. Da die obersten Herrscher immer wieder von anderen Adelsgeschlechtern gestellt wurden, wanderten die Kleinodien über die Zeiten von Burg zu Burg, von Kapelle zu Kapelle. Auch durch Niederbayern könnten die Heiligtümer im 14. Jahrhundert gekommen sein.
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