430 Jahre lang wurde die Pfarrei Vilsbiburg von Benediktinern
des Klosters Sankt Veit an der Rott versorgt

Die Stadt Vilsbiburg an der Vils besitzt neben der profanen Geschichte auch eine kirchliche, die zudem noch mit einigen Besonderheiten aufwarten kann. Ende des 14. Jahrhunderts vollzog sich eine Wandlung im Bezug auf die Präsentation der Geistlichen auf die Vilsbiburger Pfarrei. Der Herzog von Niederbayern unterstellt die Vilsbiburger Pfarrei dem Kloster St. Veit bei Neumarkt an der Rott.
In dieser Forschung werden geschichtliche Zusammenhänge von der Gründung des Benediktiner-Stiftes in Elsenbach 1121 bis zur Übertragung der Pfarrkirche Vilsbiburg an das Kloster St. Veit im Jahr 1372 und darüber hinaus einer Untersuchung zugeführt. Von 1372 bis 1802 besetzte der Sankt Veiter Abt die Pfarrei Vilsbiburg mit einem Weltpriester oder Benediktiner-Ordensgeistlichen, – einem Vikar.
Peter Käser
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Dieser Beitrag zur Vilsbiburger Vorgeschichte stammt aus dem "Vilsbiburger Journal",   der ersten Homepage der Stadt Vilsbiburg, die von Wilhelm Grässle eingerichtet wurde.    Das "Vilsbiburger Journal" wurde 2014 komplett von der Vilsbiburger Stadt-Homepage genommen.   
– Copyright von "Vorgeschichte im Raum Vilsbiburg" bei Manfred Schötz 2002. 
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Von den Herrschafts-, Salz-, Pilger- und Ochsenwegen, – einer Chaussee

Wenn wir glauben, unsere Heimat-Besiedelung bestehe gerade erst einmal seit circa einem Jahrtausend, so irrt man sich. Schon in der Jungsteinzeit, die immerhin etwa 7000 Jahre alt ist, gab es in und bei Vilsbiburg schon mehrere Ansiedlungen. Waren die Römer da? Exakte Hinweise gibt es dazu nicht. Römische Funde wurden bei der Lichtenburg bei Vilsbiburg gemacht.
Salzhandel und Salzstraßen, Maut und Zoll. Der Neuen- und Herzogenweg. Der Zoll im ersten Herzogsurbar von 1231. Im zweiten Herzogsurbar von 1301: Der Zoll in Vilsbiburg, Solling und Gerzen. Um 1400 gab es Vilsbiburger Beimautstellen in Aham, Gerzen, Leberskirchen, Solling sowie in Velden und Babing (Gde. Velden). Privilegierte Strassen und Wege: Der Herzogsweg und Fürstenweg. Viehtrieb- und Ochsenwege. Die Straßenverordnung vom Jahr 1518. Die Chaussee von Landshut nach Salzburg über Vilsbiburg. Alte Wallfahrts- und Pilgerwege nach St. Wolfgang am Wolfgangsee und Ebersberg.
In unserer Heimat gab es alte Handelsstrassen aber auch privilegierte ausgebaute Straßenverbindungen, – meist eine Nord-Süd-Verbindung. Nachdem die bayerischen Herzöge 1255 Altbayern in Ober- und Niederbayern aufgeteilt hatten, wurden Städte und Märkte errichtet, und dazwischen Herrschaftswege ausgebaut.
Peter Käser
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Alte Pilger- und Wallfahrtsgänge unserer Heimat:

Altötting, • Sankt Wolfgang am Wolfgangsee, Ebersberg
Die Menschen brauchen Ziele – auch Ziele die nicht zu beschreiben sind, innere Ziele, die dem Leben Sinn versprechen. Von Alters her waren Bitt- und Wallfahrtsgänge von Vilsbiburg aus zum hl. Wolfgang am Österreichischen Wolfgangsee, nach Gangkofen zum Sankt Salvator in Heiligenstadt, Elsenbach bei Neumarkt St. Veit, zur schwarzen Madonna nach Altötting, zum hl. Sebastian nach Ebersberg, Zur hl. Maria nach Tuntenhausen; oder die näheren Gänge nach Wippstetten, St. Salvator bei Binabiburg aber auch zur Jungfrau Maria nach Frauensattling; welches einmal eine sehr große Wallfahrt war.
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Die Gruppe um Laura Winbeck umrahmte die Feierstunde musikalisch
Die Gruppe um Laura Winbeck umrahmte die Feierstunde musikalisch
Stephan Priller,
Vorsitzender vom Heimatverein Vilsbiburg
begrüßte die vielen Besucher im vollen  Kröningersaal mit einführenden Worten.
Stephan Priller,
Vorsitzender vom Heimatverein Vilsbiburg
begrüßte die vielen Besucher im vollen Kröningersaal mit einführenden Worten.
Das Interesse für die "Neue Sonderausstellung"
hat viele Vetreter von Politik, Geistlichkeit und Kultur ins Museum geführt.
Das Interesse für die „Neue Sonderausstellung“
hat viele Vetreter von Politik, Geistlichkeit und Kultur ins Museum geführt.
Erster Bürgermeister Helmut Haider hebt in seinem Grußwort die Bedeutung des gut gelungenen Generationswechsels beim Heimtverein und bei der Museumsleitung hervor.
Erster Bürgermeister Helmut Haider hebt in seinem Grußwort die Bedeutung des gut gelungenen Generationswechsels beim Heimtverein und bei der Museumsleitung hervor.
Stellvertretender Landrat Rudolf Lehner würdigt in seinem Grußwort die Arbeit des Heimatvereins und der neuen Museumsleiterin. Bei dem Beitrag zu den Magdalenerinnen war er maßgeblich beteiligt.
Stellvertretender Landrat Rudolf Lehner würdigt in seinem Grußwort die Arbeit des Heimatvereins und der neuen Museumsleiterin. Bei dem Beitrag zu den Magdalenerinnen war er maßgeblich beteiligt.
Sr. Franziska Mitterer, Generalassistentin im Generalat der Schwestern vom Hl.Kreuz in Luzern/Schweiz und gebürtige Vilsbiburgerin, hat einen einführenden Vortrag gehalten, mit dem Titel
?Ordensleben heute?
Sr. Franziska Mitterer, Generalassistentin im Generalat der Schwestern vom Hl.Kreuz in Luzern/Schweiz und gebürtige Vilsbiburgerin, hat einen einführenden Vortrag gehalten, mit dem Titel
?Ordensleben heute?
Museumsleiterin Annika Janßen stellte das Ausstellungskonzept und das Begleitbuch (Band 20 der Reihe ?Vilsbiburger Museumsschriften?) vor
Museumsleiterin Annika Janßen stellte das Ausstellungskonzept und das Begleitbuch (Band 20 der Reihe „Vilsbiburger Museumsschriften“) vor
Ein Gruppenbild am Ende der sehr gut besuchten, eindrucksvollen Eröffnung der Sonderausstellung, von links Lambert Grasmann,Sr. Franziska Mitterer, Annika Janßen, Stephan Priller
Ein Gruppenbild am Ende der sehr gut besuchten, eindrucksvollen Eröffnung der Sonderausstellung, von links Lambert Grasmann,Sr. Franziska Mitterer, Annika Janßen, Stephan Priller

Vor Blitz und Unwetter verschone uns o´ Herr. Der „göttliche“ Blitzschutz auf dem 300 Jahre alten Vilsbiburger Pfarrhaus.

Auf dem barocken Giebelabschluss des im Jahr 1718 errichteten Vilsbiburger Pfarrhauses wurde ein Kreuz mit einem doppeltem Querbalken angebracht. Es ist ein Scheyrer- und Caravacakreuz. Die Verehrung des Scheyrer-Kreuzes ist vielfältig. In vielen Schriften wird darauf hingewiesen, dass das Kreuz besonders für Unwetter-, Blitz- und Feuersgefahr verehrt wird. Aber nicht nur gegen „Donner- und Schauerwetter, Zauber- und Hexerei“ waren die Scheyrerkreuze, die am Originalpartikel im Kloster Scheyern „benediciert und anberührten“ Amulette gut.
Ein Kupferstich aus dem Jahr 1702 zeigt die Vilsbiburger Pfarrkirche. Auf der Turmspitze und auch am Ende des Langhauses über dem Chor, ist ein Wetterkreuz in Form eines doppelbalkigen Scheyrer- oder Caravacakreuzes. In den Kirchenrechnungen ist niedergeschrieben: „1683 hat der Donner in den Kirchenturm eingeschlagen, die Kuppel, die Glocken und die Orgel verderbt, wie anno 1688“.
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Zum Internationalen Museumstag 2018 wurde mit einem umfangreichen Programm bei freiem Eintritt eingeladen
Zum Internationalen Museumstag 2018 wurde mit einem umfangreichen Programm bei freiem Eintritt eingeladen
Museumsleiterin Annika Janßen begrüßt eine Gruppe der kleinen und großen Besucher.
Museumsleiterin Annika Janßen begrüßt eine Gruppe der kleinen und großen Besucher.
Gespannte Aufmerksamkeit zeigen die jungen Gesichter.
Gespannte Aufmerksamkeit zeigen die jungen Gesichter.
Selbst aktiv zu werden, ist eine spannende Sache.
Selbst aktiv zu werden, ist eine spannende Sache.
Die jungen "Aktiven" sind ganz Ohr, was Annika Janßen erzählt.
Die jungen „Aktiven“ sind ganz Ohr, was Annika Janßen erzählt.
Bei der Erkundung des Museums für das Preisrätsel, geht man auch mal zu Boden.
Bei der Erkundung des Museums für das Preisrätsel, geht man auch mal zu Boden.
Das Werken mit Seife hat begeistert.
Das Werken mit Seife hat begeistert.
Bei der Erkundung des Museum wurde nichts ausgelassen.
Bei der Erkundung des Museum wurde nichts ausgelassen.
Die Kröninger Hafnerei ist ein wichtiger Teil der Erkundung.
Die Kröninger Hafnerei ist ein wichtiger Teil der Erkundung.
Ein Erinnerungs-Button wird unter sen Augen einer aufmerksamen Beobachterin von Günter Staudinger geprägt.
Ein Erinnerungs-Button wird unter sen Augen einer aufmerksamen Beobachterin von Günter Staudinger geprägt.
Die Herstellung der Buttons interessierte groß und klein.
Die Herstellung der Buttons interessierte groß und klein.