Vorsitzender Peter Barteit begrüßt rund 100 Mitglieder und Gäste zur Jahresversammlung.
Vorsitzender Peter Barteit begrüßt rund 100 Mitglieder und Gäste zur Jahresversammlung.
Erster Bürgermeister Helmut Haider betont in einem Grußwort die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Heimatverein.
Erster Bürgermeister Helmut Haider betont in einem Grußwort die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Heimatverein.
Kassenverwalter Rupert Sitter berichtet von einer zwar nicht üppigen, jedoch geordneten Finanzlage des Heimatvereins
Kassenverwalter Rupert Sitter berichtet von einer zwar nicht üppigen, jedoch geordneten Finanzlage des Heimatvereins
Museumsleiter Lambert Grasmann blickt auf die Kröninger Sonderausstellung zurück und kündigt für das Jahr 2015 weitere Aktivitäten im Heimatmuseum an.
Museumsleiter Lambert Grasmann blickt auf die Kröninger Sonderausstellung zurück und kündigt für das Jahr 2015 weitere Aktivitäten im Heimatmuseum an.
Beiratsmitglied Georg Weixlgartner trägt den Revisionsbericht von Irmgard Seisenberger vor, der die einwandfreie Kassenführung bescheinigt.
Beiratsmitglied Georg Weixlgartner trägt den Revisionsbericht von Irmgard Seisenberger vor, der die einwandfreie Kassenführung bescheinigt.
Wieder einmal voll besetzt ist der Saal des Kolpinghauses bei der Jahresversammlung des Heimatvereins.
Wieder einmal voll besetzt ist der Saal des Kolpinghauses bei der Jahresversammlung des Heimatvereins.
Der Kunsthistoriker Dr. Johannes Sander aus Würzburg stellt die Baugeschichte der Wallfahrtskirche Maria Hilf in einen überregionalen Zusammenhang.
Der Kunsthistoriker Dr. Johannes Sander aus Würzburg stellt die Baugeschichte der Wallfahrtskirche Maria Hilf in einen überregionalen Zusammenhang.
Als Dank für seinen erfrischenden Vortrag erhält der Referent ein Buch über die Geschichte der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt von Peter Käser.
Als Dank für seinen erfrischenden Vortrag erhält der Referent ein Buch über die Geschichte der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt von Peter Käser.
Rainer Zorn überreicht eine Spende des Rotary-Clubs und bedankt sich gleichzeitig für eine eindrucksvolle Führung im Heimatmuseum.
Rainer Zorn überreicht eine Spende des Rotary-Clubs und bedankt sich gleichzeitig für eine eindrucksvolle Führung im Heimatmuseum.

Landkreis Landshut,  Gemeinde Bodenkirchen
Michlbach liegt 470 über Normal Null.

Am südöstlichen Rand des Landkreises Landshut in der Gemeinde Bodenkirchen, gerade noch im Regierungsbezirk Niederbayern und dem Bistum Regensburg, liegt der lange sich hinziehende Ort Michlbach, unmittelbar an der Bahnstrecke Landshut/Vilsbiburg-Neumarkt St. Veit.
Nach der schriftlichen Überlieferung hatte schon zu Anfang des 12. Jahrhundert das Erzstift Salzburg hier einen Besitz. Der Regensburger Bischof ist damit einverstanden, dass der Abt des Salzburger Stiftes Sankt Peter in Michlbach einen Priester angestellt. Im Mittelalter ver-laufen sich die archivalen Spuren, bis 1482 dann in Obmannschaften zur herrschaftlichen Organisation, die Anwesen und Höfe in Michlbach nennen. Philipp Apian 1560 und Peter Weiner 1579 zeichnen in ihre Landbeschreibungen die Kirche „Jm Michlspach“ in die histori-schen Karten ein. Die Binabiburger Filialkirche Michlbach wurde im 30jährigen Krieg verwü-stet; die Gräber geschändet, alle Bauernhöfe waren unbewohnt. In den Hofanlagebüchern von 1752 und 1760/90 werden die Anwesen und Höfe mit Hoffuß, Zuordnung und Leiheform genannt.

Die Adeligen Herren der Seyboldsdorfer sa-ßen auf den meisten Höfen und Anwesen. So kann schon auch angenommen werden, dass sie dann auch über der romanischen Kirche ein gotisches Bauwerk der Jahre 1463/66 er-bauten und ausstatteten. Hatte die Kirche vorher das Patronat der Hl. Cäcilie, so bekam der Neubau das Patronat des Bauernheiligen Ägidius.
In der Kirche selbst befinden sich im Chor und Langhaus gute Gewölbe, – im Chor ein sehenswertes engmaschiges Parallelrippen-Netzgewölbe.
Die Ausstattung reicht von einem neugoti-schen Altar von 1888, über eine Mondsichel-madonna mit Kind von ca. 1520, zu Relief-schnitzereien von St. Ulrich, Wolfgang und Barbara von ca. 1470 (Erbauerzeit).
Peter Käser
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Niederschrift

über die ordentliche Mitgliederversammlung des Heimatvereins für den Alt-Landkreis Vilsbiburg e.V. am Dienstag, 1. April 2014 in der Kolpinggaststätte Vilsbiburg

Die Einladung erfolgte termingerecht schriftlich unter Angabe der Tagesordnung sowie durch Veröffentlichung in der „Vilsbiburger Zeitung“

Beginn der Versammlung: 19.40 Uhr

Die Versammlung wurde von Vorsitzender Peter Barteit geleitet.

Anwesenheit: Siehe beiliegende Liste (70 Mitglieder, 10 Gäste)
Die Versammlung ist beschlussfähig

Einwände gegen die ordnungsgemäße Ladung und gegen die Tagesordnung wurden nicht erhoben.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung, Regularien
2. Kurzberichte über Vereinsarbeit, Museum, Kasse und Kassenrevision
3. Höhe und Fälligkeit des Mitgliedsbeitrages 2014
4. Jahresprogramm für 2014
5. Änderung der Satzung (Siehe dazu die beiliegenden Erläuterungen)
6. Verschiedenes

Zu ToP 1:
Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung und begrüßte die erschienen Mitglieder und Gäste, unter ihnen Zweiten Bürgermeister Sarcher, die Stadträte Feß, Hiller und Sterr, sowie Kreisrat Priller. Des weitern wurde Ehrenvorsitzender Josef Billinger, Ehrenbürger Lambert Grasmann und Referent Gerhard Tausche begrüßt.

Die Versammlung gedachte der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.

Die Niederschrift der letztjährigen Versammlung war im Rundschreiben Nr. 43 veröffentlicht worden, Einwände dagegen wurden nicht erhoben.

Zweiter Bürgermeister Sarcher bedankte sich in seinem Grußwort für die Einladung. Alle Besucher sind von unserem Museum begeistert. Er dankte allen im Namen der Stadt für die geleistete Arbeit, insbesondere für die jährlichen Sonderausstellungen, die dazu herausgegebenen Bücher. Der Bürgermeister verwies darauf das ja auch die Städtepartnerschaft mit Buja in einer Sonderausstellung des Museums wurzelt. Zum Schluss gab er der Hoffnung Ausdruck das sich bald junge Mitarbeiter finden die dies weiterführen.

Zu TOP 2:
Der Vorsitzende ging in seinem Rechenschaftsbericht besonders darauf ein, dass nach Jahren der Kontinuität jetzt ein Umbruch anstehe. Der Heimatverein braucht junge Leute, die das in den Jahren der Kontinuität Aufgebaute weiterführen. Deshalb wird noch in diesem Jahr ein Info-Abend veranstaltet, in dem aus den Mitgliedern oder auch von Außenstehenden neue aktive Mitarbeiter gewonnen werden können.
Der Mitgliederstand entwickelte sich von angestrebten 500 im Jahre 2010 auf 573 Mitglieder am 31.12.2013.

Museumsleiter Lambert Grasmann berichtete das 2013 das Museum an 113 Tagen geöffnet war dabei wurden 2.952 Besucher gezählt, außerdem gab es 52 Sonderführungen. Das Depot im hinteren Teil von Stadtplatz 39 erhält noch dieses Jahr eine Verbindungstür zum Rückgebäude.
Die Neue Sonderausstellung wird den Handel mit Hafnergeschirr vom Kröning und von der Bina, sowie Hafnerkrankheiten, Seefunde usw. thematisieren. Es wird hierzu auch eine neue Museumsschrift geben.

Kassenverwalter Rupert Sitter erstattete den Kassenbericht, mit folgenden Zahlen:
Bestand am 31.12.2012 – Übertrag auf 2013    11.729,43 €
Einnahmen 2013    29.043,09 €
Ausgaben 2013    11.465,69 €
Guthaben am 31.12.2013    17.577,40 €

Der vorgetragene Revisionsbericht von Irmgard Seisenberger bescheinigte dem Kassenverwalter eine einwandfreie Kassenführung.
Die Versammlung erteilte dem Kassenverwalter und der Vorstandschaft einstimmig, bei fünf Enthaltungen durch den Vorstand, Entlastung.

Wortmeldungen zu den Berichten gab es nicht.

Zu TOP 3:
Auf Vorschlag des Vorsitzenden beschloss die Versammlung einstimmig, den Jahresbeitrag 2014 unverändert festzusetzen:
Einzelmitglieder:                     € 10,00
Partner-Mitgliedschaft            €  15,00
Fälligkeit im April 2014.

Zu TOP 4:
Der Vorsitzende verwies auf das im Rundschreiben Nr. 43 bereits bekannt gegebene Jahresprogramm für 2014. Als weiterer Termin ist dem Programm hinzu zu fügen:
– 23.5.2014 Musik im Museum
Beim Tag des offenen Denkmals ist das Thema dieses Jahr „Farbe“. Der Vorstand ist für Anregungen zu dem Thema offen.

Zu TOP 5:
Die Satzungsänderungen (siehe Anlage) wurden den Mitgliedern als Beilage mit der Einladung bekannt gemacht. Der Vorsitzende erläuterte, dass die Änderungen zeitgemäß und mit dem Registergericht bezüglich der Rechtswirksamkeit abgesprochen sind.
Die Satzungsänderungen wurden einstimmig angenommen.  

Zu TOP 6
Zu diesem Tagesordnungspunkt lagen keine Wortmeldungen vor.

Der Vorsitzende schloss den offiziellen Teil der Versammlung um 20.30 Uhr.

Diesem schloss sich ein Vortrag von Gerhard Tausche, Leiter des Staatsarchivs und Stadtheimatpfleger von Landshut mit dem Thema „Städtepolitik der Wittelsbacher – Gründungsstätte – Gammelsdorf 1313 – Vilsbiburg“ an.

Die Versammlung endete um 21.30 Uhr.

Peter Barteit    Rudolf Stadlöder
Vorsitzender    Schriftführer                        

Das große Rotmarmor-Grabmal aus dem Jahr 1468 gehört zu den ältesten in der Gemeinde Bodenkirchen.
Die alten Grabdenkmäler vermitteln uns noch nach Jahrhunderten ein Bild der Herr-schaft und des Besitzes in unserer Heimat. Um in Erinnerung zu bleiben, ließ man sich auch schon manches Mal vor dem Tode ein schönes Grabmal vom Steinmetz anfertigen. Es war nicht immer der hohe Adel, nein auch der Zöllner und Kastner wie eben Nicklas Hohenthanner hatte seinen großen Marmor-Grabstein.
Die gesuchten Archivalien geben Information her, und so kann man sich auch noch nach 500 Jahren in eine Zeit des späten Mittelalters gut zurückversetzen. Jedenfalls waren sie viel unterwegs, die Dienstmänner der Herrschaft und der Kirche, nicht mit dem Auto oder der Bahn, sondern mit der Kutsche und dem Pferd. Wie auch heute, mussten die Herren „beweglich“ sein, denn die Posten wurden in der Regel nur auf ein Jahr vergeben und mussten dann wieder neu genehmigt werden.

Bei den Hohenthannern gab es mehrere Familien- und Ortslinien, die aber sicherlich einmal einen Ursprung hatten – die „Ur-Hohenthanner“. Sie ließen sich in verschie-denen Stammes-Linien nieder, und gaben dann auch dem Ort ihren Namen.
 
Der Grabstein des Nicklas Hohenthanner in der Kirche von Bonbruck ist ein Zeugnis da-von. Vor 550 Jahren setzte er sich ein Grab-Denkmal, das bis in die heutige Zeit bewahrt wurde.
Peter Käser
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Caspar Ebenhauser,
Propst des Klosters Baumburg
Ein gewaltiger Rotmarmor-Grabstein, ein rechteckiger Figurenstein, befindet sich in der Klosterkirche von Baumburg im Chiemgau bei Altenmark. Im vertieften Feld liegt der Propst Caspar Ebenhauser mit leichter Wendung nach links, den Kopf auf ein Kissen gebettet, in der Rechten einen herrlich verzierten Krummstab, in der Linken ein Buch. Fake Rolex Datejust
Er gehörte zu den bedeutendsten Pröpsten des Archidiakonats Baumburg und vermochte die honorige Stiftsgeschichte zu beleben, mit dem Weitblick, – sie der Zukunft zu öffnen. Zum Propst von Baumburg wurde er 1436 gewählt. Er nahm 1445 am Konzil von Basel teil. Dort wurden ihm die Pontifikalien – der Gebrauch der bischöflichen Insignien: Mitra, Krummstab und Brustkreuz verliehen. Damit hatte er auch das Privileg, Stellvertreter des Bischofs von Salzburg zu sein.
Propst Caspar Ebenhauser starb am 26. März 1479, nachdem er 43 Jahre die Würde des Propstes vertrat.

Im Gewölbe des nördlichen Seitenschiffes der Kirche Maria Himmelfahrt in Bonbruck, Gde. Bodenkirchen, ist auf einem Gewölbe-Schlußstein das Wappen der Ebenhauser – eine schwarze „Gugl“ (= Überzugskapuze) auf weißem Grund, abgebildet.
Mit dieser Wappendarstellung lässt sich auch eine Verbindung herstellen zum ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift Baumburg und dem dort begrabenen Propst Caspar Ebenhauser. Er gehörte zu den hervorragendsten Pröpsten (1436-1479) der Stiftsgeschichte des Klosters Baumburg.
Peter Käser
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Am 1. April 1971 war der freiwillige Zusammenschluss der ehemaligen Landgemein-den Bodenkirchen, Bonbruck, Aich und Binabiburg zur Großgemeinde Bodenkirchen.
Als Gemeindeoberhaupt ist Bürgermeisterin Monika Maier seit 2008 im Amt. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Schloss Bonbruck.
Schon am 6. September 1968 wurde der Gemeinde Bodenkirchen vom Staatsmini-sterium des Inneren ein Wappen zuerkannt.
Die Gemeinde besitzt eine über 1000jährige archivale gut nachvollziehbare Ge-schichte. Sie ist auch reich an vorgeschichtlichen Bodenfunden und frühgeschichtli-chen Erdwerken.
Die lang gezogene Gemeinde entlang der oberen Bina, einem kleinen Fluß der in die Rott mündet, wurde schon zu Anfang des 14. Jahrhundert durch zahlreiche Adelssit-ze und Hofmarken besiedelt. Bodenkirchen selbst und das Umland waren Jahrhun-derte im Besitz des Stiftes Berchtesgaden. Altwege wie der Herzogen- und Fürsten-weg, aber auch zwei Distriktstrassen, alte Heer- und Handelswege sind im Gemein-degebiet nachzuweisen. Ein alter Fächerweg mit etwa 10 ausgetretenen Wegespu-ren befindet sich am Übergang der Bina bei Binabiburg, im Wald hinter der Wall-fahrtskirche Sankt Salvator.
Südlich der Gemeinde war das Grenzgebiet der Bistümer Freising, Salzburg und Re-gensburg.
In den meist spätgotischen Kirchen, ist eine Vielzahl von wertvollen Adeligen-Grabdenkmälern anzutreffen, so in Haunzenbergersöll, Bonbruck, Aich, Treidlkofen und Binabiburg.
So pflegt die fortschrittliche Gemeinde Bodenkirchen in einem historischen Zeitraffer, auf ihrer Internet WEB-Seite www.gemeinde-bodenkirchen.com eine Darstellung, um den Freunden von heimatkundlichen Nachforschungen, und sonstigen Interessenten ein Portal zu geben.
Peter Käser
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Geistliche Zeitgenossen der Reichen Herzöge von Niederbayern-Landshut (1393-1503)

Die Zeit der Reichen Herzöge von Niederbayern-Landshut umspannt der Zeitraum, vom Tode Herzog Friedrichs vom Jahr 1393 an, über Heinrich XVI. (1393-1450), Ludwig IX. (1450-1479) und Herzog Georg (1479-1503).

Die 11 Jahrzehnte der „Reichen Herzöge“ wurden begleitet von einer hochintelligenten Geistlichkeit, welche auch teils dem
herzoglichen Ratsgremium angehörte.

  CASPAR EBENHAUSER, Propst des Klosters Baumburg

  CASPAR WESTENDORFER, Pfarrer von St. Jodok

  ULRICH ROGLER, oberster Kaplan auf der Landshuter Burg

  BENEDIKT EGCK, Abt des Klosters Mondsee

  JOHANNES TEGERNBECK, Abt von St. Emmeram

  SEBASTIAN HÄFELE, Abt des Klosters Ebersberg

Es ist offensichtlich, der Herzog brauchte gelehrte und erfahrene Männer um sich herum, deren Rat und Gutachten er in seinen Regierungsgeschäften achtete, – vor allem aber auch für die Ordnung der kirchlichen Angelegenheiten des Landes.
Der Vorteil der geistlichen Berater war, sie mussten nicht von der herzoglichen Hofkammer besoldet werden, denn sie lebten von ihren geistlichen Pfründen.

Peter Käser
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Das Jahresprogramm für 2015

Öffentlicher Informationsabend

zur Gewinnung neuer Mitarbeiter für Museum und Verein

Dienstag,
24. Februar,
19.30 Uhr
im Museum

Jahresversammlung

im Gsellnhaus
Lichtbildervortrag von
Dr. Johannes Sander (Würzburg)
“Kirchenbaukunst des frühen 19. Jahrhunderts am Beispiel der Wallfahrtskirche Maria Hilf”

Dienstag, 24. März 19.30 Uhr

Sonderausstellung Jungsteinzeit aus Solling

    
Eröffnung der Sonderausstellung

Jungsteinzeit aus Solling

Samstag, 11. April

10:00 Uhr
 
im Heimatmuseum.

(Zu sehen bis 3. Mai 2015)

i

Präsentation des Erinnerungsbuches

„Liebe im Schatten des Hakenkreuzes“

von Henry Neugebauer,
als Vilsbiburger Museumsschrift Nr. 16

der im April 1945 Teilnehmer eines der so genannten Todesmärsche im Vilsbiburg Land war
Donnerstag, den 23. April
20:00 Uhr
im Heimatmuseum

Dreifaltigkeitsmesse

in der Spitalkirche

Samstag,  30. Mai
19.00 Uhr

Eröffnung der Sonderausstellung

“Handwerk im Museum –
vom Bader bis zum Wagner”

Samstag, 20. Juni
10.00 Uhr

Tag des offenen Denkmals

mit dem bundesweiten Motto:
“Handwerk, Technik, Industrie”

Das Heimatmuseum ist von 10 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet. Um 10 und 14 Uhr spezielle Stadtführungen zu Stätten des alten Handwerks in Vilsbiburg.
Sonntag,
13. September

Heimatfahrt

Heimatfahrt zu Stätten des
Barock im Dingolfinger Land

Sonntag,

27. September,

Abfahrt 12:00 Uhr

Katharinenmesse

in der Spitalkirche

21. November
19.00 Uhr

Der Kirchenbann über die Landshuter Herzöge 1322 • Die Schlacht bei Mühldorf 1322 • König Ludwig stürzt in Frauensattling vom Pferd, und stiftet eine Kirche • Die Lösung vom Bann im Kloster Seligenthal bei Landshut 1323

Nach der Einführung einer Vieh-Klauensteuer durch die Landshuter Herzöge 1322 in der so genannten Ottonischen Handfeste, wurden diese mit dem Kirchenbann belegt,
– das Volk mit dem Interdikt.
Die Entscheidung löste 1322 die Schlacht von Mühldorf aus, mit König Ludwig dem Bayer und den Kontrahenten, dem Salzburger Erzbischof und dem Habsburger, König Friedrich dem Schönen.

Sicherlich war die Klauensteuer ausschlaggebend für die Ver-ärgerung beim Salzburger Erzbischof, der die Steuer bei sei-nen und bayerischen Bistums-Untertanen anprangerte, und die Landshuter Herzöge in den Kirchenbann schickte.

König Ludwig der Bayer und sein Cousin, der Habsburger Friedrich der Schöne, bekämpften sich um die Königskrone 1313 bei Gammelsdorf, dann stand eine Schlacht bei Mühldorf 1319 ins Haus. Mühldorf war eine Enklave des Salzburger Erzbischofs. Der Streit schwelte, bis in der Schlacht bei Mühl-dorf am 28. September 1322 Ludwig der Bayer auf den Salz-burger Erzbischof Friedrich und König Friedrich den Schönen traf – und für Ludwig dem Bayer die Königskrone sicherte. Für den Erzbischof und Friedrich ging die Auseinandersetzung unglücklich zu Ende. König Ludwig der Bayer gewann die Schlacht vor Mühldorf, der Erzbischof nahm an der Schlacht nicht teil; Friedrich der Schöne wurde gefangen genommen.

• Die Urkunden des Salzburger Erzbischofs Friedrich beleuchten die Tathergänge.
Auch die Loslösung der Landshuter Herzöge aus dem Kirchenbann, die vom Abt von Rai-tenhaslach und von König Ludwig dem Bayer im Kloster Seligenthal vollzogen wurde, wird in den Salzburger Bischofsurkunden gut dargestellt.
Peter Käser

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