Der Absturz der Condor »Hessen« bei Piesenkofen.

Der Absturz der Fw 200 D-ASHH Condor »Hessen«                                   
am 21. April 1945 bei Piesenkofen.
– Ein fast vergessenes Schicksal –
Am 21. April 1945, vierzehn Tage vor Kriegsende, endete der Flug mit ca. 25 Passagieren im Wald bei Piesenkofen/Egglkofen. Es war der letzte Flug der Lufthansa nach München bzw. Spanien, aus dem bereits beschossenen Berlin. Fast senkrecht stürzte die viermotorige Condor „Hessen“ in den Waldboden. Leichenteile wurden unmittelbar neben der Absturzstelle vergraben. Erst nach 4 ½ Jahren wurde vom Absturz näheres bekannt, und nach sieben Jahren, 1952 wurden die Toten exhumiert und bei der Kirche in Tegernbach/Egglkofen begraben. Wurde das Flugzeug abgeschossen? Waren hohe NSDAP-Offiziere an Bord? Wo sind die Totenschädel? In den US-Archiven lagen die Untersuchungen zum Absturz, aber es wurden keine Schädel gefunden. Eine weißes Holzkreuz und eine Bronzestele erinnert heute an der Absturzstelle an die Verunglückten. Beim Grabmal in Tegernbach wird mit 12 Inschriften auf einer Granitstele an die Abgestürzten gedacht.
Peter Käser
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