Der Veldener Königshof 899

Jahr 899: Teile des Veldener Königshofes werden an die Pfalzstift Altötting geschenkt. In einer Kaiserurkunde vom 2. Juli 899 schenkt Kaiser Arnulf auf Vermittlung seiner Gemahlin Oda (genannt von Velden), Güter aus dem Königshof Velden „vocatur Uelda“, der „Veldenermark an der Vils“ den er einst seiner Gemahlin übereignet hatte, der königlichen Kapelle in Altötting. Es sind vier Güter des königlichen Hofes von Velden. Es handelt sich um die Orte, und zwar im Isengau, in der Grafschaft Gumpolds, bei den Orten Rota, und Judaheimma, sowie in der Gemarkung von Velda an der Fils (Veldaromarcho ad Filisa), die Güter Jazzach und Liuzzinbach. Mit dem Verlust der Aufsichtsrolle wurde auch der königliche Verwaltungshof entbehrlich. Damit hat der Königshof Velden seine zentrale Stellung eingebüßt und ist von da an nur noch als Großhof zu betrachten.