Dreifaltigkeit auf der Öd bei Aham: Eine Bestandaufnahme – Klause und Kirche

Dreifaltigkeit auf der Öd bei Aham

Eine Bestandaufnahme – Klause und Kirche

Nach dem Tode des Klausner-Mitbruders Frater Hilarian Trutscher verkaufte 1779 der Ahamer Hofmarksherr Joseph Maria Peregrin Freiherr von Lerchenfeld die Klause auf der Öd an einen Schreiner und verlieh diesem die Mesnerei zur Hl. Dreifaltigkeit. Den noch lebenden Frater Gudwald Altendorfer, der immer kränklich und vollkommen außer Stande war sich zu ernähren, nahm Freiin von Lerchenfeld in deren Ahamer Wohnschloß auf.
Von 1704 bis 1779 bestand bei der Dreifaltigkeitskirche „auf der Oed“ bei Aham eine Eremitei. Unterstützt vom Ahamer Hofmarksherrn und sicherlich auch von dessen hochgeistlichen Brüdern, war die „Wallfahrt zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit auf der Oed“ und der von der adeligen Herrschaft 75 Jahre geförderten Eremitei, ein stilles, erbauliches Heiligtum unserer Heimat.
Die Klause wurde 1779 vom Ahamer Hofmarksherrn an den Schreiner Joseph Ellwanger verkauft. Im Staatsarchiv Landshut befindet sich der Ur-Kataster und das Kataster-Umschreibheft mit den Inhalten der weiteren Bewohnung der ehemaligen Klause bei der Wallfahrtskirche Dreifaltigkeit auf der Öd bei Aham.
Peter Käser
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