Vilsbiburg: Eine Wittelsbacher Stadt- und Kirchengründung

In drei Abschnitten wird versucht, Stadt und Kirche im Lichte einer Wittelsbacher Gründung zu sehen. In einer zweiten herzoglichen Stadt-Gründungswelle wird Vilsbiburg um 1260 vom Landshuter Herzog an der Vils angelegt. Eine Kirche wird schon 1265 genannt. Eine Urkunde vom 19. August 1337 nennt zum ersten Mal die Vilsbiburger Pfarrei und den Pfarrer. Den Anlass dazu bringt die Anwesenheit von Juden in der Stadt, welche sich durch die Verschuldung des bischöflichen Beamten am Vermögen des Regensburger Bischofs indirekt strafbar gemacht haben. Der Bischof fordert die Mitwirkung der Bürger von Vilsbiburg und des Pfarrers, dem er sogar mit der Enthebung vom Amt droht.

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