Es dürfte das größte Rittergrabmal im Landkreis Landshut sein. In der Pfarrkirche St. Georg von Gerzen befindet sich am vorderen südöstlichen Pfeiler das Rotmarmorepitaph des Edlen Ritters.

Am Montag den 30. September 1521 ist Alexander Leberskircher verstorben. In einer von zwei Säulen getragenen 3,41×1,29 m großen Frührenaissance-Ädikula, sehen wir den edlen Ritter im vollen Riefelharnisch. Um das Grabmal herum befindet sich in Wappenform die Familiengenealogie.

Peter Käser

Im Zentrum Vilsbiburgs, auf dem ehemaligen Haslbeck-Gelände, sind zur Zeit archäologische Grabungsarbeiten im Gange.

Dabei fanden sich Spuren aus 800 Jahren Stadtgeschichte.

Am Tag des Offenen Denkmals am 14. September ist nun die Ausgrabung von 14 Uhr bis 16 Uhr öffentlich zugänglich. Auch finden um 14.30 Uhr und 15.30 Uhr Führungen auf dem Grabungsgelände statt. Hinzukommen eine Plakatausstellung zu verschiedenen Denkmalschutzprojekten im Bereich der Vilsbiburger Altstadt, eine Übersicht über die Forschungen des Heimatvereins zur Ernährung im mittelalterlichen Vilsbiburg und eine Präsentation der Stadt Vilsbiburg zur geplanten Bebauung des Färberangers.

Der Heimatverein sorgt zudem für Kaffee und Kuchen.

Der Eintritt und die Führungen sind an diesem Tag kostenlos.

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DatumBeschreibungFührerTreffpunkt
Sonntag, 7. September – 14.00 Uhr
Sonntag 11.Oktober – 14.00
Stadtführung „Vilsbiburg in der Nachkriegszeit nach 1945“ Traudl Haupt, Fritz Lingott und Roger Jopp
Rathaus
Sonntag, 24. August – 10.00 UhrÖffentliche Führung durch die Sonderausstellung O’zapft is!Rudi StadlöderPapiertiger
Sonntag, 31. August – 10.00 UhrÖffentliche Führung durch die Sonderausstellung O’zapft is!Georg SollerPapiertiger

07.09.2025, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Rathaus
Führung durch: Fritz Lingott, Traudl Haupt, Roger Jopp

Sein Leben und Wirken unter Berücksichtigung der innenpolitischen Reformen im Allgemeinen und der schulischen Reformen im Speziellen


Florian Felix Staffler aus Binabiburg, Gde Bodenkirchen schreibt 2010 seine Zulassungsarbeit zur Staatlichen Prüfung nach LPO I für das Lehramt an Hauptschulen

Eine interessante Forschungsarbeit im Hinblick auf die nahen Verbindungen über das

Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium in Vilsbiburg, zu den Besitzungen von Graf Maximilian von Montgelas in Gerzen, Egglkofen, Johannesbrunn, Geratspoint, Loizenkirchen, Aham etc.

Peter Käser

Kinder – und natürlich auch die Eltern – erfahren in einer Mitmachaktion, wie und warum eine Stadt entstanden ist, welche Berufe/Handwerke dringend benötigt wurden und welche Bedeutung ein Stadtturm früher hatte. Bei der Führung durch die Stadt gibt es an verschiedenen Stationen viel zu sehen, hören, fühlen und riechen. An einer Station kann sogar die eigene Fingerfertigkeit in einem schönen alten Beruf getestet werden.

Die Führung ist für Familien mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren geeignet.

Wer kennt den Begriff Lebzelter? Was war das „Schwarze Viertel“? Oder kennt jemand „Pöckhenschnöller“? All das und noch viel mehr erfährt man bei dieser kurzweiligen Führung durch Vilsbiburg. An den einzelnen Stationen gibt es jeweils kleine Kostproben und die eine oder andere kleine Anekdote, passend zum historischen Lebensmittelgewerbe.

Die Sonderausstellung zur Postgeschichte in der Region, die seit Oktober 2024 im Heimatmuseum Vilsbiburg läuft, wird bis zum 31. Oktober 2025 verlängert.

Es gibt viele Gründe für einen Besuch im Heimatmuseum, zurzeit sind aber noch zwei gewichtige hinzugekommen: Zum einen die am 28. Juni beginnende Sonderausstellung zu „100 Jahre Volksfest in Vilsbiburg“ (ein ausführlicher Bericht dazu folgt), zum anderen die jetzt bis 31. Oktober verlängerte beliebte Schau „Schreib mal wieder!“ zur Postgeschichte in unserer Region.

Die Post hatte in früheren Zeiten viele, auf dem Land besonders wichtige Aufgaben. Der Postbote, die Postbotin stellte natürlich die Post zu, amtliche Schreiben, persönliche Briefe, aber auch Kataloge und nicht zuletzt Zeitungen und Zeitschriften. Darüber hinaus waren die Zusteller auch Neuigkeitenüberbringer, Geldboten und anderes mehr. Sie waren über alles gut informiert, was sich in der Gegend zugetragen hat.

In der Ausstellung werden gerade die Älteren eine Menge vertrauter, meist längst verschwundener Dinge entdecken können, die im Zusammenhang mit der Post und ihren Entwicklungen vor allem nach dem 2. Weltkrieg stehen.

Neben den technischen Entwicklungen geht die Ausstellung auch auf die oft schweren Arbeitsbedingungen der Postbeamten ein, wobei Hofhunde noch das kleinere Problem waren. Eher waren es lange Winter, heiße Sommer und ein Übermaß an Briefen, Päckchen und Zeitungen, die auf schweren Posträdern auch zu den entlegenen Weilern und Höfen transportiert werden mussten. In der begleitenden, reichbebilderten Museumsschrift, aber auch an Videostationen in der Ausstellung kommen frühere Postlerinnen und Postler zu Wort, die authentisch aus ihrem Berufsleben berichten.

Das Museum und die Sonderausstellungen können zu den üblichen Museumszeiten, Mittwoch von 14-16 Uhr, sonntags von 10-12 Uhr und an jedem ersten Wochenende im Monat zusätzlich samstags und sonntags 14-16 Uhr besucht werden. Gerne können Führungen (auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten) unter info@museum-vilsbiburg.de oder Tel. 08741-305170 gebucht werden.

Eugen Steimle:

Beim Absturz der Condor-Hessen D-ASHH am 21. April 1945 bei Piesenkofen/Egglkofen – dem letzen Flug der Lufthansa von Berlin nach Spanien, ist der Pass von Eugen Steimle dabei; Steimle befindet sich jedoch in Berlin, und taucht unter.
Eugen Steimle: Reichssicherheitshauptmann, SS-Standartenführer im Sicherheitsdienst (SD) der Nazi-Diktatur wird im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess zum Tode verurteilt.
Am 28. Juni 1954, nach sechs Jahren Gefängnis ist er ein freier Mann und wird Lehrer für Deutsch und Geschichte.

Peter Käser

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