Das Klausnerleben in Wippstetten

Vom Januar 1887 bis Juli 1919 waren Klausner auf dem Mesnerhaus in Wippstetten. Insgesamt kann von 15 Einsiedlern ausgegangen werden, welche sich in den 32 Jahren, in denen das Mesnerhaus/Klause inmitten des Dorfes Wippstetten von Eremiten bewohnt war, dem Mesner- und Kirchendienst bei der Wallfahrtskirche Mariä Geburt widmeten. Nicht immer war es für die Dorfbewohner einfach, die Eigenheiten des dörflichen Klausners zu teilen. Letztendlich musste der Einsiedler seine Klause verlassen, da er nach den Bestimmungen der Ministerial-Entschließung vom 18.11.1843 „wegen der Lage des Mesnerhauses in der Nähe bewohnter Gebäude nicht als Einsiedler zu betrachten war“.
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