Die Grafen von Geisenhausen und ihr weiß-blaues Wappen Graf Heinrich I., Bischof von Augsburg (973-982)

Die Herren über Grund und Boden, sozusagen die Dynasten des oberen Vilstales, – von der Rott über die Bina und Vils bis an die Isar, waren bis in das 10. Jahrhundert n. Chr. die Grafen von Geisenhausen. Der letzte Sproß derer von Geisenhausen, war Graf Heinrich I., der 22. Bischof des Bistums Augsburg, welcher 982 in der Schlacht bei Crotone beim Cap Colonna in Kalabrien um´s Leben gekommen ist. Heinrich I. war Nachfolger vom Heiligen Bischof Ulrich. Die ehemalige Geisenhausener Grafschaftsgrenze wird durch das gehäufte Auftreten von Ulrichkirchen gekennzeichnet. Jahrhunderte bevor die Wittelsbacher Herzöge die weiß-blauen Farben und Rauten der Bogener Grafen ihr Eigen nennen konnten, hatten die Grafen von Geisenhausen schon ein weiß-blaues Wappen.
Peter Käser
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