Die Redemptoristen (C.Ss.R) auf Maria Hilf bei Vilsbiburg, von 1846 bis 1873.

Nach der Auflösung der geistlichen Orden auch hier in Vilsbiburger, der Kapuziner im Jahr 1802, mussten sie ihr bisheriges Hospitium (Niederlassung) am Maria-Hilfsberg verlassen und es wurde zwei Wallfahrtspriestern vom Weltklerus die Wallfahrt übertragen. Aber sie hatten keine eigene Wohnung. Gestiftet durch Beiträge und freiwillige Handdienstleistungen wurde 1827 eine schöne Wallfahrtspriesterwohnung nebst einem kleinen Garten nahe an der Kirche erbaut und am 8. September feierlich seiner Bestimmung übergeben.
1846 zogen dann die Redemptoristenpatres auf. Der „herrliche Tempel“, die Maria Hilf Kirche, wurde unter der Tätigkeit der Redemptoristen umgebaut: Anbau zweier Seitenschiffe, zwei Aufgangstreppen, einem Zwischenbau zwischen Kirche und Kloster, einer großen Kirchen-Vorhalle, drei neue Altäre, die Kanzel und die vollständig künstlerische Ausmalung des Ganzen durch Frater Max Schmalzl, ein Redemptorist aus Gars am Inn.
Peter Käser
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